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Donnerstag, der grüne benamset. Heiter, warm. Früh kam Rathmayer und brachte uns die purpurnen Schalen; ich bestellte bei ihm 20 Malertiegel á 10 x. Joseph Hoffmann kam wieder und setzte die Ordnung meiner Bücher fort, fing die Bücher in meinem Schreibkasten und [? ... fehlt] katalogisieren an. Ich ging zum Vinzenz, Mansfeld brachte mir meine Optik-Billetts. Zum Quarin, welcher sich bessert und bei welchem den Distler (?) gestern der Schlag traf. Zum Rospini wegen seiner Figürchen, ihr Mechanismus ist sehr einfach und passend. Zu Lange, um seine Gemälde zu sehen, sah ihn als Großmeister der Tempelritter, dann Roose und Adamberger, beide aus Egmont. Mittags mit Peter, Schießl, Arrigoni und Ehrimfeld zum Traiteur Biaggi. Ehrimfeld musste heute aus der Kanzlei treten und Sonnleithner alles übergeben. Nach Mittag zu Haus, ruhte, Jos[eph] Hoffmann kam wieder, um die Bibliothek fortzusetzen. Gegen 6 h ging ich mit Arrigoni herum und holte abends Therese bei der Moser ab, wo sie speiste. Arrigoni und ich aßen in Compagnie Fisolen, dann ins Bett. Durch Kárner schickte ich meiner Mutter einen Fisch.
Band 07 (VII.), Seite 145r
15.04.1813
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