Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5731]

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1813
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Ein heiterer Tag. Im Burgtheater „Johann von Finnland“, im Kärntnertor-Theater „David“, im Theater an der Wien „Aschenbrödel“. Um 7 h zum Baron Luschinsky, zum Schneider Hüttner, zum Grafen, bis 1 h bei ihm. Mittags mit Escherich und Barits beim Radl, nach Mittag zu Haus, Quarin besuchte ich. Arrigoni retuschiert bei mir des Bschaidner seine Rheingegenden. Zum Grafen, sprach Arenberg, zu Haus, ging gegen 7 h in Compagnie spazieren, dann blieb ich auch. Therese ist wohl, schrieb früh der kranken Fanny ein verbindliches Billett und schickte ihr einen mit Silber plattierten Blendenleuchter mit transparenter Landschaft. Ging zu ihrer Mutter gratulieren, brachte ihr Fisch, Tokajer und andere Weine, speiste da; ging nach Mittag nach Haus und war den Abend wieder dort. Ich gab dem Mansfeld ein Billett für Reichs Freund François Scetz (?) an, dann für meine Optik und eines für um (?). Im Burgtheater plauderte ich lange mit Kleinschmidt, der mir von Peters Tätigkeit, aber auch von seinen Anmassungen sagte.
Band 07 (VII.), Seite 144v
10.04.1813
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