Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5721]

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1813
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Heiter. Im Burgtheater „Seltsame Audienz“, „Armer Poet“. Im Kärntnertor-Theater „Fünf sind zwei“, „Telemach“ von Duport, im Theater an der Wien „Hochzeit des Figaro“. Früh zu Schwaiger, zum Grafen, ins Kabinett wegen Vinzenz. Gegen 1 h besuchte ich Hoffmann, fand Fanny wegen starker Heiserkeit und Husten im Bette. Bei Schießl ordnete ich die Gruppe für Lange. Therese war bei der Schenk und lud sie für morgen zur Optik. Mittags allein, nach Tische kam Jeanette, dann die Aspelmayer mit Shawls, Ich kaufte für Therese einen grünlichen türkischen Shawl für 180 fl., worüber sie große Freude hatte. Sie ging zur Mühlhofer, ich zur Mirus, dort fand ich nur die Rosel. Zu Ehrimfeld, setzte Dekors ein, schrieb Programme. Dann verlor ich zu Haus aus meiner Brieftasche 10 fl, welches mich sehr fatal überraschte. Mit Arrigoni wegen Masken zum Redoutensaal, zu Roller um Ehrimfeld, wie er der Mirus nachsteigt, zu parodieren. Sprach Jeanettl, sie singt Geweys Verse an Theresens Geburtstagsfeier.
Band 07 (VII.), Seite 143r
31.03.1813
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