Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5704]

5704
1813
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In der Nacht wieder Schnee, am Nachmittag wieder; der Winter nimmt eher zu als ab. Im Burgtheater „Welche ist die Braut ?“, im Kärntnertor-Theater „Salem“, im Theater an der Wien „Fridolin“. Den Vormittag beim Grafen, Kárner, Stessel, plauderte mit Fuchs. Die Musik ist auf 9, die Grenadiers auf 24 reduziert. Mittags allein, nach Tische brachte mir Neefe das Grabmal von Soliman II. in Indostan [sic], welches wir probierten und von großem Effekt ist. Mit Rainoldi sprach ich wegen Hensler, er hat auf 2 Jahre Kontrakt und geht lieber nach Italien als in die Leopoldstadt; dies schrieb ich dem Hensler. Die zwei Hitzinger und Josephine kamen gratulieren, Barits, Mafficioli und Gewey kamen auch und unterhielten sich mit Plaudern. Abends der Compagnie wegen ins Kärntnertor-Theater, fand Assen, langweilte mich aber. Therese ging mit Nina und Hegnauer (?) zu Mälzel, sahen den „Brand von Moskau“, dann in die Wachsgalerie zum Dubsky.
Band 07 (VII.), Seite 141r
14.03.1813
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