|
5691
1813
3
1
Faschingmontag, ging mit Schnee ein, trüb, nass. Im Burgtheater „Geteiltes Herz“, „Bettelstudent“, im Kärntnertor-Theater „Vestalin“ mit Therese Sessi, im Theater an der Wien „Aeneas“, trav[estiert]. Therese entschloss sich, heute in die 14. Redoute zu gehen, mit der Turnau, und Fritzin, und der ersteren Cousine. Den Vormittag beim Grafen, zu Danninger, sah dle Lampe australe für das Kärntnertor-Theater. Ich ging in das Diana-Bad, dann mit Ehrimfeld zu Radl speisen. Nach Mittag zu Hause, Therese rüstete sich zur Redoute. Hoffmann kam, dem gab ich Billets für morgen für seine Schwestern. Später vergebens ins Cas[ino ?], abends ins Kärntnertor-Theater, fand Compagnie. Therese machte bei der Turnau Toilette, ging um 10 h und war um 2 h zu Hause. Sie langweilte sich, denn es war nur eine schlechte Dienstboten-Redoute.
Band 07 (VII.), Seite 140r
01.03.1813
|