Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5678]

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1813
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Ein stinkender, undurchsichtiger Nebel. Im Burgtheater „Grüner Domino“, „Vermählte“, „Vergrabene Kiste“, im Kärntnertor-Theater „Augenarzt“, im Theater an der Wien „Schusterfeierabend“. Früh zum Grafen, Erdödy, Gyurkovits, sehr beschäftigt. Mittags waren Schießl und Ehrimfeld bei uns, nach Mittag probierten wir den Sonnenaufgang bei den Nussdorfer Donauinseln. und die Ruinen bei Andernach. Unter dem Essen kam die Klage von Uffenheimer um 10.000 fl. BZ, in welcher selbst das Faktum verlogen ist. Im Zorne ging ich zu Schwaiger und übergab ihm die Klage. In die Apotheke, da Kammermayer weder den Wein holen ließ, noch etwas schickte. War bei Rohrweck.im Cas[ino ?], abends ins Kärntnertor-Theater, plauderte dann in Compagnie, um 9 h ins Bett. Auf der Wieden schwimmt es, man geht bis an die Waden im Kot. Bei Therese war die Mirus, später Neefe und Arrigoni.
Band 07 (VII.), Seite 138v
16.02.1813
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