Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5672]

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1813
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Trüb. Im Burgtheater „Die Kleinigkeiten“, „Komödie aus dem Stegreif“ und „Dir wie mir“. Im Kärntnertor-Theater „Gattenwahl“, italien[ische] Oper. Im Theater an der Wien „Vornehme Wirte“. Siebente Redoute. Den Vormittag beim Grafen, mittags bei Radl, Barits, Ehrimfeld, Nadastini waren da. Nach Tisch kam sein Vetter Radl, wir waren sehr munter. Nach Mittag arbeitete ich zu Haus, Therese machte Besuch bei ihrer Mutter. Abends ging ich ins Theater an der Wien, Louis Spohr als Orchesterdirektor spielte zwischen dem 1. und 2. Akt ein Potpourri von seiner Komposition. Im Theater war Schenk, mit Babi und Juli, die er dann mit sich nach Hause zum Souper nahm. Ich ging in die Redoute, fand Muth mit Jean und Joseph Hoffmann, blieb aber nur bis 12 h. Es waren 891 Personen. Heute starb die Spiri und der arme Sohn brach Blut.
Band 07 (VII.), Seite 137v
10.02.1813
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