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Kalt, heiter. Im Burgtheater „Welche ist die Braut ?“, im Kärntnertor-Theater „Schweizer Familie“, im Theater an der Wien „Zriny“. Den Vormittag beim Grafen, Kárner, mit dem ich lange herumschlenderte. Therese und ich schrieben an meine Mutter und schickten ihr 50 fl. auf den Halbjahrszins, weil sie der Hausherr um 40 fl. steigerte. Wir begegneten Fellner, der uns sehr freundschaftlich auf Sonntag zum Speisen lud. Mittags allein, nach Mittag kam die arme verwaiste Jeanette, die Mühlhofer, mit welcher Therese eine Rolle passierte, Jean Hoffmann. Ich musste zum Grafen, gegen 6 h zu seiner Schwester, unterhielt mich recht gut. Jean ging mit mir ins Theater an der Wien, dann ich in Compagnie soupieren.
Band 07 (VII.), Seite 136r
29.01.1813
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