Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5659]

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Kalt, heiter. Im Burgtheater „Kleinstädter“, „Rosen des Malesherbes“, im Kärntnertor-Theater „Beide Savoyarden“, dann „Telemach“ von Duport, im Theater an der Wien „Salomons Urteil“. Früh zum Ech, Grafen, sehr beschäftigt Zum Suchy, fand Hoffmann, über die Glacis. Therese hatte große Konferenz mit der Josephine. Mittags allein, nach Mittag mit Wenig in das Bureau von Bergenstam, in den Gundelhof wegen Quartier. Um 5 h Begräbnis der Kathi Schmirer bei St. Peter. Dann Zurichtung zur 16. optischen Vorstellung. Jos[eph] Weigl mit Frau, 3 Kindern, Poltoni, Ferdinand Huber, Susanne, Schenk Fanny, Babette, Josephine, Jean, Nina mit Marie, der wir als Andenken ein Ohrgehänge aus Mosaik schenkten, die sie sehr freuten. Nelson mit Frau, Gewey, Neefe, Ehrimfeld. Später kam Schenk mit Fries, Redeschini und Castelli. Letzterer kam vom Kärntnertor-Theater und erzählte, dass die Bondra Therese beim Herabsteigen vom Kamin zu hoch sprang und sich den Fuß auskegelte. Sie stand auf und fiel gleich wieder, Baumann als Amtmann kommandierte 4 Mann, sie wegzutragen, und die Kurtine fiel.
Band 07 (VII.), Seite 136r
28.01.1813
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