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Sehr kalt. Im Burgtheater „Hedwig“, „Die Zerstreuten“, im Kärntnertor-Theater „Dorfbarbier“ und „Zauberflöte“ von Gioja, schlecht. Im Theater an der Wien „Johann von Paris“. Dritte Redoute. Mit dem Grafen sah ich die Wohnung der Toperzer (?), dann zum Neuling Den Vormittag mit Mericzay beschäftigt, mittags auf den Kohlmarkt, mit Gewey zum Grippner, dann mit ihm und Therese zum Schenk speisen. Großes Diner, wir waren sehr munter. Castelli, Hassaureck, Gimnich, Hoffmann Vater und Sohn, Kathi, Muth, Stadtler (?), Jahn (?) von Kürassieren, unser 16 saßen am Tische, Fanny kochte vortrefflich. Um 6 h mit Hoffmann nach Haus, schlief bis 10 h, dann in die Redoute, bei 3600 Menschen. Ich langweilte mich, Schenk ging mit Fanny, Jean mit Marie, die zwei Mädeln, Julie und Babette zusammen, ich saß allein. Gegen 3 h fanden wir uns erst im Teezimmer, da war alles voll Scherz. Hassaureck kam als Galandeur (?), weil die Teimer (?) Henriette bei uns saß.
Band 07 (VII.), Seite 135v
24.01.1813
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