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Kalt, trüb. Im Burgtheater „Bayard“, im Kärntnertor-Theater „Bergsturz“, im Theater an der Wien „Schusterfeierabend“. 2. Redoute. Früh zum Grafen, sehr mit Mericzay beschäftigt. Dann zum Grippner ins Deklamatorium. Auf den Kohlmarkt und Graben, plauderte mit Seitz, Gewey, Neefe und Kárner, der mich durchaus zum Nitschner mithaben wollte. Zum Schenk speisen. Nach Mittag zu Haus. Als Therese kam, fuhr sie gleich zur Mühlhofer, wo „Häuslicher Zwist“, „Abendstunde, und „Das Posthaus von Treuenbrietzen“ gegeben wurde. Therese kam um 9 h, ich ging um 11 h in die Redoute. Ungefähr 1000 Menschen, ich unterhielt mich mit den Schenkischen. Heute bekam ich das Uhrband von blondem Haar mit Uhrschlüssel, worin ein kleiner Karneol.
Band 07 (VII.), Seite 135r
17.01.1813
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