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Kalt. im Burgtheater „Schöpfung“. Den Vormittag beim Grafen, fuhr zu Keglevich, sehr beschäftigt und krank. Dem Radl ging ich wegen Begräbnis seines Bruders an die Hand. Mittags allein, ich aß sehr wenig. Nach Tische legte ich mich auf’s Sopha und ruhte, ging nicht mehr aus. Ich fühlte abends Fieber und heftige Halsschmerzen. Die Schenk und Fanny schenkten uns den Abend, ich unterhielt Toni und sie mit Billetts und Ovids „Verwandlungen“. Nach 9 h ins Bett.
Band 07 (VII.), Seite 132r
23.12.1812
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