Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5621]

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1812
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Tiefer Schnee, das Wetter lässt nach. Im Burgtheater „Germanicus“ von der Pichler, im Kärntnertor-Theater zum 2. Mal „Bergsturz“, im Theater an der Wien „Johann von Paris“. Früh zum Grafen, später fuhr ich zum Maler Hummel, zum Uiberreiter und zu Maler Adalbert Suchy, dem ich zum 3. Male saß. Mittags mit der Mama, nach Tisch kam Brandl mit Ullmann und Jungmann. In ihrer Gegenwart gab ich ihm 240 fl. als Zins und noch 20 fl. als Geschenk, womit samt dem vorigen der Zins bis auf Michaeli 1815 gezahlt ist. Ich arbeitete nach Mittag, sah wegen Quartier im Lilienfelder Hof, sprach Hoffmann. Abends soupierte ich bei Ehrimfeld und Zeuners Compagnie, wohin auch Assen kam. Mir war nicht recht wohl, ich spielte, dann schlief ich ein.
Band 07 (VII.), Seite 131v
21.12.1812
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