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In der Nacht fiel etwas Schnee. Im Burgtheater „Not ohne Sorgen“, im Kärntnertor-Theater „Ostade“ und Divertissement, im Theater an der Wien „Rochus Pumpernickel“. Früh zu Hause, ins gräfliche Haus, zur Terzaghi, sprach Hoffmann, sah die Wohnung der Steigentesch an, um selbe für den Grafen zu nehmen. Die Wohnung will mir nicht behagen, Winkelei, schlechte Türen, unruhige Nachbarschaft, kein Hof, Schupfen und 300 fl. Zins. Mittags allein, nach Mittag zu Haus. Die Schönauer besuchte Therese, dann kam Mühlhofer mit Tochter und luden uns für Donnerstag zu einem Haustheater ein. Ich bat, Ehrimfeld und Neefe mitnehmen zu dürfen. Später besuchte ich die kranke Peter, dann ins Leopoldstädter Theater „Der Mann im Schwarzwald“, Rettungsgeschichte in 3 Akten von Meisl. Ich unterhielt mich mit Bäuerle und Grippner, fand Compagnie und um 9 h ins Bett.
Band 07 (VII.), Seite 131r
14.12.1812
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