Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5612]

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1812
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Strenge Kälte. Im Burgtheater zum 1. Mal „Germanicus“, Trauerspiel in 5 Akten ohne Autor, im Kärntnertor-Theater „Augenarzt“. Im Theater an der Wien zum 1. Mal „Max Helfenstein“, Lustspiel in 2 Akten von Kotzebue, dann „Schatzgräber“. Früh arbeitete ich zu Hause, dann zur Gräfin Casimir, schrieb mich beim Fürsten zum Geburtstag auf, brachte Szuly (?) 6 Gilets, besuchte Kárner. Mittags allein, nach Mittag arbeitete ich, schrieb an den Grafen. Högler brachte endlich nach einem Jahr die Vasen auf den Ofen. Ehrimfeld ordnete alles in der Optik. Sprach Burgerth, abends ins Burgtheater. Das Stück gefiel, die Adamberger als Plancina, Gemahlin Pisos, Koch als Athenodorus und Koberwein als Germanicus gefielen. Ich fand Compagnie und so hatte ich bei den beiden letzten Akten Ansprache. Bei Therese war die Heurteur, ihr Mann holte sie ab.
Band 07 (VII.), Seite 130v
12.12.1812
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