Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5606]

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1812
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Kalt, trocken. Im Burgtheater „Heinrich Reuss von Plauen“, im Kärntnertor-Theater „Johann von Paris“, Laucher als Prinzessin wurde angesagt. Im Theater an der Wien „Rochus Pumpernickel“, im Josephstädter Theater „Johann von Wieselburg“. Früh arbeitete ich zu Haus, schrieb an Grafen und Keglevich. Fuhr zu Radl, dem ich seine Draperie aufmachen ließ, zum Hummel wegen des Grafen Bild, in die Stadt, dann wegen Wenig zum Radl speisen. Mit Kárner und Rohrweck schlenderte ich in der Stadt herum, letzteren nahm ich zum Speisen mit. Heyssan war auch da. Die Lampe und Draperie machten große Wirkung und gefielen sehr. Nach Mittag ließ ich die Lampe beleuchten.Therese lud die Turnau und Rohrweck für Dienstag zur Optik, und speiste zu Haus. Gegen 5 h wandelten wir ins Josephstädter Theater, gedrängt voll, wir bekamen noch Sitze, blieben in Compagnie und passierten so den Abend angenehm.
Band 07 (VII.), Seite 130r
06.12.1812
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