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Heiter, kotig. Im Burgtheater „Sonnenjungfrau“. im Kärntnertor-Theater „Grüner Domino“, „Figaro“ mit Duport, im Theater an der Wien „Hussiten“. In der Reitschule Generalprobe zu „Timotheus“. Früh zum Grafen, Theaterkasse, Schaffalitzky, welcher ich die Obligationen zu 5000 fl. brachte und die mir zum Andenken eine schöne Brieftasche, blau und gold, gab. Therese ließ ich die gestickte von der Hocheder nehmen. Nach 12 h mit Therese zur Generalprobe, Galerie und Parterre fast besetzt, der große Effekt, welchen man von einem so zahlreichen Orchester erwarten konnte, entsprach nicht. Nachher mit Therese, Seitz, Rumpelmayer und Jean zum Jahn speisen. Ich begab mich nachher zur Mirus, brachte der Therese ihr Bild und Namenbuch und versprach, morgen das Transparent für Neuberg aufzustellen. Zu Hause fand ich Werlen, die Schenk mit Fanny und Toni. Später zu Bur[gerth ?], um 9 h ins Bett.
Band 07 (VII.), Seite 128v
27.11.1812
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