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Heiter, kalt. Im Burgtheater „Barbarei und Größe“, im Kärntnertor-Theater „Zauberflöte“, Mlle. Schmidt von Berlin als Pamina. Im Theater an der Wien „Johanna von Montfaucon“ mit Gottdank. Bei Hofe öffentliche Stephans-Ordens-Tafel, die Milder singt, auch Simoni und Weinmüller. Redoute für die medizinische Fakultät. Früh zum Grafen, sehr beschäftigt Auf die Bastei, mittags bei Radl, nahm Barits mit. Da speisten Polizeidirektor Werner, Angerbauer (?) und Heyssan. Nach Mittag in den Prater, sehr viele Menschen. Im Kärntnertor-Theater „Zauberflöte“ zum 12. Mal, sehr voll. Im Parterre fand ich Compagnie, die Mama, Zeuner; war auf dem Theater. Einnahme 1100 fl. Therese sang sehr schön, Mlle. Schmidt aus Berlin gefiel nicht, es wurde wenig applaudiert
Band 07 (VII.), Seite 126v
08.11.1812
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