Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5577]

5577
1812
11
7
Trüb, neblig, nach Mittag wurde es heiter. Im Burgtheater „Porträt der Mutter“, Polawsky als Rekau; im Kärntnertor-Theater „Gattenwahl“, im Theater an der Wien „Johann von Paris“, im Leopoldstädter Theater „Papillonfänger“ von Frenzl, Musik von Tuczek. Früh zum Grafen, Keglevich, Högler, zu Hummel ins Diana-Bad. Therese hatte Probe von der „Zauberflöte“ wegen Dlle. Schmidt von Berlin und musste sich wegen Kopfschmerzen legen Ich aß mit Julie Csekonics allein. Nach Mittag zu Hause, fuhr zum Hummel, besuchte Jeanette. Bei Therese war Josephine, entschuldigte sich wegen gestern. Czernin schickte mir 2 schöne silberne Tafelleuchter, welche mir zwar seine Güte beweisen, mich aber nicht freuen. Ich führte Kirchner (?) und Julie ins Lusthaus, dann ins Leopoldstädter Theater; elenderes lässt sich nicht denken. Fand Kárner und Trupp. Therese fand ich bei meinem Nachhausekommen noch immer in Kopfschmerzen.
Band 07 (VII.), Seite 126v
07.11.1812
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b