Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5565]

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1812
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Trüb, Regen. Im Burgtheater „Mäon“, im Kärntnertor-Theater „Grenadier“, dann Duport in „Zephir“, im Theater an der Wien „Johann von Paris“. Vor 8 h beim Grafen, ertrug seine Launen mit Standhaftigkeit, sehr beschäftigt. Beim Arnsteiner holte ich den Rest des Geldes, weswegen ich sehr verlegen war. Therese aß allein, mittags bei Quarin, bei ihm speisten Hofrat Zeuner, Sekretär Kreibich (?), Dr. Lautsch, Abbé Neumann, Peck, Phillebois, Babette. Nach Mittag fand ich Therese schon mit Ehrimfeld im Aufrichten der Optik beschäftigt. Zweite optische Vorstellung, meistens für Ninas Gesellschaft. Die heutige Gesellschaft war sehr dankbar, die Familie Freytag, Thaddä Weigl, Weigls Mutter und Tochter, Putz und Frau, Maschinist Schmidt, Zeuner, Sohn des Franz Wirth mit Hofmeister, Ehrimfeld; mit der Nina kam die Mutter, Marie und Geronimo, Damm und Schmid von Lobkowitz blieben weg. Nachher wurde etwas soupiert, um 10 h ins Bett.
Band 07 (VII.), Seite 124v
26.10.1812
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