Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5552]

5552
1812
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Ein schöner Tag, nur großer Staub. Im Burgtheater „Verwundeter Liebhaber“, „Geteiltes Herz“, „Masken“, im Kärntnertor-Theater „Vestalin“, im Theater an der Wien das ausgezischte Schauspiel von Hutenwalker (?) „Rudolph von Habsburg“, verkürzt. Früh arbeitete ich zu Hause, dann zum Schwaiger, badete im Diana-Bad. Mittags speisten Gewey und Schießl bei uns, nach Tisch wurde gleich die Tour nach Döbling zu Arnsteiners großer Kaffeegesellschaft gemacht. Therese fuhr mit Josephine und Peter, Schießl war schon verheissen, Gewey musste zu Pálffy und kam nach. Ich ging daher mit Ehrimfeld allein und kamen eben an, als es zu regnen anfing. Vorher sahen wir den Garten des Griechen (?) anfangs Döbling, Arnsteiner und Brandstätter waren schon da. Unsere Unterhaltung schränkte sich auf’s Zimmer ein, denn es regnete anhaltend. Arnsteiner bewirtete uns sehr gut, wir waren ausgelassen lustig, hatten mit Peter und Ehrimfeld viel Spaß. Nach 9 h fuhren wir nach Haus. Indessen kam der Graf an.
Band 07 (VII.), Seite 122v
13.10.1812
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