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Neblig, etwas Regen. Im Burgtheater „Toni“, „Armer Poet“, im Kärntnertor-Theater „Johann von Paris“, die Loge dem Quarin. Im Theater an der Wien „Zwei Worte“, „Minnesänger“, „Respektable Gesellschaft“. Früh arbeitete ich zu Haus, ging ins gräfliche Haus, Simony mit seiner kränklichen Gattin reisen ab; zu Liebmann, Liebisch. Josephine schnitt mir die Haare. Mittags suchte ich Compagnie zum Speisen, nach Mittag zu Haus, verkaufte Arnsteiner 3200 fl. Zwanziger zu 150 fl., also 4800 fl.. Schrieb an den Grafen. Abends mit Ehrimfeld ins Kärntnertor-Theater, blieb den 1. Akt, sah die Dekoration des 2. Akts. Dann ins Burgtheater, Reil als armer Poet gefiel mir sehr. Sprach mit Maniolla und war um 10 h im Bett.
Band 07 (VII.), Seite 117r
07.09.1812
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