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Sehr kalt und zwar in so hohem Grade wie um Weihnachten. Früh um 5 h erwachte ich, blieb aber im Bette bis 2 h. Morgens schrieb ich Theresen, las und erhielt Besuche von Rhode und Tonerl, welcher mir ein Billett von Theresen brachte, welches mich sehr freute. Nach Tisch und zum Teil auch abends arbeitete ich. Krug besuchte mich; wir schwätzten über den Krieg. Später besuchte mich Klimbke mit einem sicheren Kuntz (?); wir schwätzten und unterhielten uns recht angenehm. Er blieb bis 9 h, dann legte ich mich schlafen. Heute machte ich dem Klingmann (?) ein Geschenk mit dem Porträt der unvergesslichen Katharina Jaquet.
Band 02 (II.), Seite 6v
08.02.1799
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