Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5478]

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1812
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Den ganzen Tag Sturmwind und Regen. Früh badete ich im Antonsbad, fand Kamper, dann die Nitschner mit Denickel (?) Den Vormittag beim Gebäu und zu Hause. Ich lasse immer Schutt ausräumen. Verfasste eine Schadensangabe über 56.000 fl,, ließ etwas Möbel für den Grafen zum Blumenstock räumen, dann zum Speisen zum Löwen, fand Compagnie, sprach mit Pichl und Berger von Laxenburg über das Bauen. Nach Mittag bestiegen wir unsere Ruine, den neuen Bau, gingen in meine Zimmer, zeigte ihnen Kornhäusels Pläne. Dann mit Richart und Musini in die Lang’schen Anlage, von wo aus man den Brand und die Verwüstungen ganz übersehen konnte. Nachher mit Ringer zum Fuchs soupieren. Abends schrieb ich noch Therese und dem Grafen einen langen Brief. Heute sang Therese in der „Zauberflöte“ zum 9. Mal, Einnahme 482 fl.. Sang besonders schön, welches mich Havermehl (?) und Kindler (?) versicherten, die ganz entzückt von ihrem Gesang waren.
Band 07 (VII.), Seite 112r
31.07.1812
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