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Trüb. Früh arbeitete ich, ging zu Bschaidner, Mericzay, bestimmte alles zu Geschehende. Da fing es zu gießen an, das hinderte unsere Abreise nach Wien bis 10 h. Die Donau wächst sehr, die Gegend des Audörfels ist ganz überschwemmt. Man fährt mit Plätten über, wir mussten unseren Wagen hineintragen lassen. Um 12 h kamen wir nach Wolfsthal, die Beamten speisten und wir mussten warten. Rohrweck und ich hatten viel Spaß mit Schreiber. Im Regen kamen wir um 7 h nach Wien, fuhren bei der Rasumofsky-Brücke zum Peter, luden die Pagerln ab, fand Therese zu Haus. Ich ging zum Grafen, der eben aus Baden kam, um 9 h nach Haus. Ehrimfeld war da, dann gleich ins Bett.
Band 07 (VII.), Seite 109v
15.07.1812
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