Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5455]

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1812
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Kalt, abwechselnd Regen. Im Kärntnertor-Theater zum 1. Mal „Grenadier“, Oper in 1 Akt, Musik von Umlauf, dann Pantomime in 2 Akten von den Angiolini, „Pantalon der Zeichenmeister“; Maschinen von Schmidt. Im Theater an der Wien „Zauberflöte“, im Josephstädter Theater „Dankbarer Sohn“, dann zum 1. Mal Mad. Müller in „Medea“. Früh zum Grafen und den ganzen Tag beschäftigt. Mittags waren die Agnes und Jean unsere Gäste, nach Tische kamen Ehrimfeld, Kornhäusel, Krieghammer. Um 4 h zum Grafen, der um 6 h nach Baden fuhr. Sprach Arenberg, dann ins Josephstädter Theater; Quarin gab ich die Loge ins Kärntnertor-Theater. Die Rothe, Müller und Nany holten Therese ab, wir fanden uns in der Loge No. 5. Mein Bruder und Ehrimfeld kamen nach. Zusammen in die Stadt. Ich soupierte in der Kugel, wohin Massburg kam, und erzählte, dass die Oper zwar gefallen, die Pantomime aber ganz missfallen habe.
Band 07 (VII.), Seite 109r
08.07.1812
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