Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5413]

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1812
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Fronleichnamstag. In Àcs. Früh mit dem Papa und Vinzenz in die Schaf- und Pferrdeställe. Um 8 h zum Amt und Umgang. Alles ging mit, ich mit Gittig, Arnold, Lebel. Die 3 Evangelien waren im Orte, das 3. beim Pfarrer, das 4. im Schlosse in der Johanneskapelle. Um ½ 12 h kamen wir zurück, fand einen Brief von Therese, worin sie von der guten Aufnahme des Pálffy, von Dursts Krankheit, von einer Schrift an die Direktion, Kaiser schrieb. Ich beantwortete gleich alles. Ich bin wegen Therese so unruhig, um die Gute so besorgt, dass sie allein handeln muss. O, wäre ich schon zurück ! Nach Tische fuhren wir auf die Puszta Vas, um da den Lichnowsky zu erwarten. Bei der Csárda kamen wir mit Lichnowsky zusammen, kehrten uns gleich zu den Herden, von deren Güte und Schönheit er ganz begeistert war. Nachher sahen wir das Vieh von Koczhász (?), Dobsa, endlich die Leibschäferei, im Hause. Abends besuchten Vinzenz und ich Persanter (?) und Szombath, dann zum Souper, welches sehr brillant war.
Band 07 (VII.), Seite 101r
28.05.1812
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