Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5403]

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1812
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Pfingstmontag. Trüb. Im Burgtheater „Bayard“, im Kärntnertor-Theater „Uniform“, im Theater an der Wien „Vetter Damian“. Therese frühstückte mit Ullmann, Jungmann, 2 Goldmann im Prater, holten Peter und sie ab, Peter ist wegen Aufhebung der Schmelz ganz desperat. Ich verfügte mich um 8 h zum Grafen, arbeitete den ganzen Vormittag, war mit ihm beim Fürsten, Kárner, in der Theaterkasse, wo ich Peck im Fieber fand. Der Graf verband sich, dem Velluti 200 # zu zahlen, der den ganzen Winter und Frühling 17 Mal sang. Mittags fand ich Compagnie, sprach nachher Fermier in der Jägerzeil. Der Staub vertrieb mich, ich ging auf die Bastei, dann ins Burgtheater, um die Mlle. Maas von Berlin als Blanka zu sehen. Ich traf Sartory (?), Berger, die Mama war nächstens im 1. Parterre. Die Maas gefiel, erinnert mich an die Brede. Anfangs war sie schlecht gekleidet. Sie wurde vorgerufen, sprach von Auszeichnung, unter so außerordentlichen Künstlern, von Dank etc.
Band 07 (VII.), Seite 99v
18.05.1812
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