Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5342]

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Es scheint, als ob es sich aufheiterte. Im Burgtheater „Taubstumme“, „Blind geladen“, Stich von Berlin als St. Aimé und Hauptmann von Thal. Im Kärntnertor-Theater 2 Gemälde, dann „Die Unbefangenen“ von Dupont; im Theater an der Wien „Quäker“, „Gemsenjäger“. Den Vormittag beim Grafen, mit Badener Geschäften und Hauskonten vollauf zu tun; ging zu Quarin gratulieren. Mittags allein.Die Sonne schien, also ging ich mit Kuditsch, Hruschka und Zeuner (?) auf die Bastei. Reich gab mir einen Brillanten mit Schlangenring, Peter zwei brillantene Lichtscheren. Mit dem Ring hatten wir durch Arnsteiner Spaß. Nach Tisch kamen Weber, Richart, Jeanettl, Peter, tranken mit uns Kaffee, dann ging ich wegen Tod des Ranzoni zu Mirus, sprach Neuberg, referierte Schießl. Dann zu Offenheimer in wichtigen Geschäften. Therese ging gratulieren, ich ins Burgtheater, um allen Gratulanten auszuweichen, nahm Neefe mit ins Kärntnertor-Theater, unterhielt mich mit der Milder auf der Bühne.
Band 07 (VII.), Seite 91v
18.03.1812
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