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Trüb, Nebel, dann heiter. Im Burgtheater „Katakomben“, im Kärntnertor-Theater „Schweizer Familie“, im Theater an der Wien „Graf Waltron“. Den Vormittag beim Grafen, mittags mit Kárner, Seitz, Kridl, Pfennigbauer und Therese bei Radl. Um 6 h zog ich mich an und fuhr zu Lonneux’ Geburtstagsfeier, Pfennigbauer fuhr mit mir; Therese war nicht wohl. Der Josephine, Toni, Hofinger, Hitzinger und Schwester der Stöger gaben wir Billetts zu Körners (?) „Abendstunde“ und „Vereitelter Plan“. Um ½ 8 h wurde angefangen, „Die Beichte“, „Brandschatzung“ und der „Totenansager“ wurden gegeben, das letzte Stück ging am schlechtesten, Poltoni soufflierte auch und das machte Konfusionen. Ich blieb bis 1 h, dann mit Trimmel (?), welcher ein kleines Tableau für Poltoni stellte, mit Kridl und Dolleschel in die Stadt. Therese lag in Kopfschmerzen.
Band 07 (VII.), Seite 89r
23.02.1812
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