|
5317
1812
2
22
Trüb, neblig. Im Burgtheater „Sorgen ohne Not“, im Kärntnertor-Theater „Milton“, dann zum 1. Mal Duport in seinem Ballettchen „Zephir“, Loge 16 fl., Sitz 3 fl.30 x. Im Theater an der Wien „Politischer Schuster“. Früh zum Grafen; heute erwarten wir die Wolle von Seibersdorf. Später war ich bei Schießl, im Kabinett, sprach Neuberg, empfahl ihm Schießl, war in der Familiengüter-Kanzlei. Therese gab ihre Lektionen. Mittags allein, nach Mittag zur Ruhe, dann Arbeit. Die Weber besuchte mich seit langer Zeit zum ersten Mal, am Donnerstag speiste sie mit Fritz bei Peter. Bei Poltoni letzte Probe von „Brandschatzung“, „Beichte und „Totenansager“. Abends mit Pfennigbauer zur Probe. Es ging schlecht; dann mit ihm, Poltoni und Mayer zum Maurer, wo wir recht lustig waren.
Band 07 (VII.), Seite 88v
22.02.1812
|