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Strenge Kälte, Schnee. Im Burgtheater zum 1. Mal „Die Braut“ von Theodor Körner, dann „Grüner Domino“, 1 Akt in Alexandrinern, „Puls“. Im Kärntnertor-Theater „Vestalin“, [im Theater an der Wien] „Hausgesinde“, „Columbine auf den Alpen“. Zahlung von Kopf- und Dienstbotensteuer. Den Vormittag mit dem Keller beschäftigt. Mittags allein, nach Mittag zu Haus, zu Stessel, zum Quarin, Schießl und Kronenfels besuchten mich. Letzterer bat um Garderobe, suchte darum Sartory auf und übergab ihm den Zettel. Dann schrieb ich dem Waldmeister Freytag. Körner (?) sprach ich im Burgtheater in Compagnie; das 1. Stück ist gut, das 2. langweilt, und Krüger als Bursche mit Schnurrbart langweilt sehr. Bei Therese waren Richart und Marie.
Band 07 (VII.), Seite 85v
17.01.1812
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