Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5271]

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Heiter. Im Burgtheater „Bruderzwist“, im Kärntnertor-Theater „Ginevra“, im Theater an der Wien „ Minengräber“, vorher „König und Stubenheizer“. Am Vormittag zu Stessel, zum Grafen, sprach Zichy bei Peter, mittags allein. Nach Mittag zu Liebisch, kaufte mir ein weißes und ein blau-gelb gestreiftes türkisches Gilet, 40 bzw. 60, zusammen 100 fl. Dann in Janitz’ Laboratorium, in den k.k. Ställen, um ein paar Badener Dekorationen zu sehen.Therese und Josephine erwarteten mich, zusammen fuhren wir in die Stadt. Ich brachte Mirus Castellis Taschenbuch, worüber sie sehr erfreut schien und musste sie zu ihrer Schwägerin bis zu Marinellis Theater begleiten. Dann in Compagnie, saß bei Reich bis 9 h, Dr. Eckmann, 2 Collet und noch ein paar aßen Sardellen und tranken Wein mit Wermut. Josephine kam mit Toni herab und brachte uns Punsch.
Band 07 (VII.), Seite 84v
07.01.1812
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