Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5221]

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1811
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Kalt. Im Burgtheater „Sorgen ohne Not“, im Kärntnertor-Theater zum ersten Mal „Gli Orazi“, Musik von Cimarosa, mit Marianne Sessi als Curiazio; im Theater an der Wien „Götz von Berlichingen“. Früh zu Schießl, Theaterkasse, Terzaghi, Klampfer (?). Therese gab Lektionen. Miitags bei Moser, um 4 h in die Stadt, sprach Zichy. Peck gestand mir seine heftige Liebe zur Mainolla (?), die ich auch zur Optik lud. Abends mit Mansfeld wegen Billetts für Josephines Gesellschaft beschäftigt, ließ Quarin den Schlafsessel von der Terzaghi ins Zimmer stellen. Beschäftigung mit meiner Optik, dann ins Kärntnertor-Theater, wo der Hof erschien, Klatschen. A[nna] M[aria] Sessi ist heiser, Marianna gefiel nicht sehr. Nach dem 1. Akt ins Michaeler Bierhaus, sprach Bayer. Wir sprachen von Bogners (?) Schmutzerei: Dann ins Burgtheater, wo Therese mit Jean und Caroline waren.
Band 07 (VII.), Seite 79r
18.11.1811
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