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Trüb, neblig. Im Burgtheater „Herzog von Finnland“, im Kärntnertor-Theater „Iphigenie auf Tauris“, im Theater an der Wien „Orleans“. Früh zum Stessel wegen seiner Joseph und Ludwig, besorgt, sie nicht in die Kollegien zu bringen, mit ihm zu Phillebois, zu Batthyány, sprach Peter und Zichy. Kam erst um 2 h nach Haus, da wartete meiner Arnsteiner wegen Wechsel von 13.000 fl., Kren wegen stahlgrünem Frack für Jakob. Dann kam Jeanette, Heurteur, Kiepach, ich schrieb an den Grafen. Um 5 h zur Moser, fand sie und Mayer im Bette, Gartlgruber (?), Fier und Lina DeLucca um sie herum. Dann ins Josephstädter Theater „Schauspieler wider Willen“, dann Intermezzo von Elmenreich (?) „Spanier in Peru“. Vio und sie, dann Mad. Hoffmann, alle vom Scheyer in Pottendorf, sollten darin spielen, allein sie waren mit 200 fl. Vorschuss entflohen. In der Verlegenheit gaben sie den „Hausherrn in der Narrengasse.“ Sehr müd kam ich nach Haus. Therese war den Abend bei Gitter.
Band 07 (VII.), Seite 78r
05.11.1811
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