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1811
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(irrtümlich 22. datiert) Kalt, trüb. Im Burgtheater „Abschied“, Lustspiel in 2 Akten von Kurländer aus dem Französischen von L. Congé, vorher „Ehekontrakt“. Im Kärntnertor-Theater „Zugemauertes Fenster“, „Quacksalber“, im Theater an der Wien [irrt. Kärntnertor-Theater] „Attila“. Früh schnitt mir Josephine die Haare. Ich arbeitete in Institutsgeschäften, später zu Schweiger wegen Uffenheimer. Therese gab am Vormittag Lektionen, mittags mit ihr allein. Nach Tische schrieb ich dem Grafen, Therese ging nach Mittag zur Rohrweck. Heurteur kam mit ihrem Mann, blieben den ganzen Nachmittag und Abend, Weber, dann Peter kamen. Wir hatten unseren Jux mit Deklamieren, Heurteur sprach ein paar Szenen aus „Bianca della Porta“ meisterhaft, die Weber ärgerte sich und ließ ihren Zorn laut werden; dann gingen wir zum Maurer.
Band 07 (VII.), Seite 76r
23.10.1811
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