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1811
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(irrtümlich 21. datiert) Ungemein schöner Herbst; ein unangenehmer Wind erhob sich, der Staub ist unerträglich. Im Burgtheater „Livländischer Tischler“, im Kärntnertor-Theater „Vestalin“, im Theater an der Wien „Julius Cäsar“, im Josephstädter Theater das alte „Überall und nirgends“. Früh zum Högler, Moser, sprach Weber, Pisling, Boschetti. Mit Poller (?), Rabe, Camesina auf die Bastei. Mittags allein, Therese ging nach Mittag mit den Goldmann zur Weber. Ich fuhr zur Moser, Besuch von Wisenfeld und Krzkowsky von Fürst Dietrichstein. Högler zeichnete mir das Portal zur Spiegelwand. Dann durch den Prater, Rabe fuhr mit mir und stieg beim Theater aus, ich sprach Arenberg und passierte den Abend bei Cleynmann, Bittner (?), 2 Jäger, Hahnlein (?), Bogy (?), Schmalzried (?), Seyffert (?), Fanz (?), Unger, Glatz und mehr anderen. Es wurde meistens gespielt.
Band 07 (VII.), Seite 76r
22.10.1811
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