Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5172]

5172
1811
9
30
Trüb, kalt. Im Burgtheater „Jenny“, im Kärntnertor-Theater für die Wohltätigkeit „Zugemauertes Fenster“, „Amenophis“, im Theater an der Wien „Kaspar der Thorringer“. Ab morgen sind folgende Preise (in Einlösungs-Scheinen): im Burgtheater Loge 7 fl bzw. 35 fl., 1. Parterre 1 fl. 12 x bzw. 6 fl., Sitz 1 fl 36 x bzw. 8 fl., 2. Parterre 36 x bzw. 3 fl., 3. Stock 42 x bzw. 3 fl. 30 x, Sitz 1 fl. bzw. 5 fl., 4. Stock 18 x bzw. 1 fl. 30 x; im Kärntnertor-Theater Loge 8 fl. bzw . 40 fl., 1. Parterre 1 fl. 30 x bzw. 7 fl. 30 x, Sitz 2 fl. bzw. 10 fl., 2. Parterre 48 x bzw. 4 fl., 3. Stock 1 fl. bzw. 5 fl., Sitz 1 fl 24 x bzw. 7 fl., 4. Stock 3 fl., Sitz 5 fl., 5. Stock 24 x bzw. 2 fl.; im Theater an der Wien große Loge 60 fl bzw. 12 fl., Loge 7 fl. bzw. 35 fl., 1. Parterre 4 fl. bzw. 48 x, gesperrter Sitz 6 fl., 2. Galerie und Parterre 3 fl., gesperrter Sitz 48 x bzw. 4 fl., 3. Galerie. 24 x bzw. 2 fl., 4. Galerie 12 x bzw. 1 fl.. Die Erhöhung ist ungeheuer. Früh arbeitete ich zu Haus, dann in des Grafen Haus, Theaterkasse, zu Richart. Mittags allein, nach Mittag zu Pisling, welcher krank. Peck kam und bat für Ech um Tokajer. Jeanettl, Baron Freytag kamen, ich schrieb an den Grafen, ging zur Terzaghi. Abends ins Kärntnertor-Theater, sprach Jeanettl. Therese blieb zu Hause, bei ihr waren Goldmann, Ullmann, Jungmann, Peter; wir kamen nachher alle bei Maurer zusammen.
Band 07 (VII.), Seite 73v
30.09.1811
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b