|
5149
1811
9
7
Abschied von Baden. Heiter, kühl. Früh ins Bad, dann alle Rechnungen zusammen machen, zahlen. Das 26. war mein Abschiedsbad. Huber und ich nahmen Figurerln von Husaren, Ulanen, Bauern, Kapuzinern, Greteln (?) und dgl. mit ins Bad und beschenkten damit unsere Badegesellschaft, dann wurde Rueff gebraten. Die Woller besuchte mich, ich zeigte ihr das Haus, welches ihr sehr gefiel. Mittags im Park große Beurlaubung von Quarin und anderen. Mittags mit der Kleinschmidt und Gruber zu Teller mit Huber. Arbesser lud mich zu seiner Einnahme „Weiberehre“, die ich nicht mehr sehen konnte. Gegen 4 h fuhren Huber und ich nach der Stadt. Mit Freuden empfing mich mein liebes Weib; ich brachte Brot und Kipfeln, plauschte mit ihr, dann ins g[räfliche] Haus, Theaterkasse, mit Huber auf die Bastei, sprach Josephine, Kaiser (?), Birkmayer, zum Maurer, war vorher in Compagnie, um 10 h ins Bett.
Band 07 (VII.), Seite 71v
07.09.1811
|