Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [5143]

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1811
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In Baden. Im Theater „Haus in der Heimat“, dann „Die Fee Amalie“. Früh ins Bad, Huber wurde durch Schröder, Haim und mich begraben, ich machte Ordnung beim Frauenschrecken. Den Vormittag beschäftigt, schrieb auch an Therese und Rodler, dass ich nicht zur Hochzeit reisen kann, an Brandmayer. Zur Augustinerkirche, in den Park, voll. Mit Hensler sprach ich wegen Wolf, und er bat mich, einen Kontrakt aufzusetzen. Mittags mit Kaiser bei Fleischberger (?), nach Mittag zu Hause, Quarin verschaffte mir einen Wagen nach Helena, ich fuhr auch dahin, düstere Wetter, schwarze Wolken türmten sich auf. Ochsenheimer (?), Graumann (?) fuhren mit mir. Nach 6 h wieder in den Garten zum Schönwetter (?), später wieder zum Steg, kam mit Kaiserstern (?) und jung Haim zusammen, und wandelten im Mondenschein im Park, da war ich so müde, dass ich beinahe einschlief. Zu Haus fand ich Gittig von Ács, hatte mit ihm zu tun, dann mit Ronner (?) und Anhang zum Casinoball, wenig, aber gewählte Gesellschaft. Um 1 h nach Hause, plauderte noch mit Gittig, welcher um 4 h wegfuhr
Band 07 (VII.), Seite 71r
01.09.1811
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