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Über St. Veit, Fahrafeld nach Neuhaus. Hohenwald ist entlassen, Schwarz empfing uns sehr höflich, ich regalierte den Sohn, sahen den Guss, die Fabrik in allen Teilen, bestellte meine Spiegel, auch einen für mich. Fuhren nach Altenmarkt, schlichen herum, sahen die schöne Kirche auf dem Hafnerberg, aßen nach des Kutschers Willlen in Alland, sahen uns in Heiligenkreuz um und jausneten in der Hinterbrühl beim Müller. Therese hatte Kopfschmerzen und die Richart konnte wegen ihrem Fall in Pottenstein nicht gehen; die blieben im Wagen; wir beide machten aber den Weg über Liechtensteins Wiesen nach Mödling, wo wir beim Hirschen zusammenkamen. Therese übergab sich und nahm Tee. Nach 8 h fuhren wir von Mödling weg, es war Mondschein und angenehm kühl. Der außerordentliche Staub mehr noch als die Hitze haben unsere Reise sehr verbittert. Ich wusch mich ganz; mein Mund ist ganz wund, dies ist sehr schmerzhaft.
Band 07 (VII.), Seite 67v
30.07.1811
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