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Trüb. Im Kärntnertor-Theater „Schweizer Familie“, Röckel als Jakob, Mlle. Röckel als Emmeline, im Theater an der Wien „Feuerprobe“. Großes Brigittenfest. Den Bruder von der Sepherl schickte ich als Boten nach Baden, schrieb an den Grafen, dann in unser Haus, zu Schießl, Reimann, Kornhäusel, zur Moser. Mit Radl zu Brandmayer und Simon. Nach Mittag zu Haus, wegen Strümpfen der Therese. Nahm den Högler sehr her, weil er den Anker für Therese noch nicht machte. Nach Tische kamen Ullmann, Jungmann, plauderte mit Goldmann herum, holten Therese ab und aßen im Bürgerspital Gefrorenes. In Compagnie ging ich ins Kärntnertor-Theater. Die Röckel gefiel sehr, wurde nach dem 1. Akt vorgerufen, und am Ende samt dem Bruder wieder. Die Milder ist nicht mehr einzig. Nachher zu Maurer soupieren, große Assemblée, Hoffmann, Leider (?) mit Frauen, Stutz, Pekarek, usw.
Band 07 (VII.), Seite 65v
08.07.1811
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