Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [498]

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1798
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Ein stürmischer, feuchter Morgen, es schneit und weht von 5 bis 9 h. Erwartete Brunano, ging mit selbem in unserem Hause herum, dann in Brandmayers Schupfen. Dann zum Speisen; nach Tische sang Therese eine Arie und ein Rondeau. Später gab ich der Mama die 140 fl.. Um 5 h ging ich ins Wiedner Theater mit dem Tonerl. Es war Mayers Einnahme und man gab ein Schauspiel „Glück (?) und Verführung“, nachher eine Oper „Drei Väter und zwei Kinder“ von Stegmayer, die ganz artig ist. Später kam Brunano, wir unterhielten uns zum Teil mit Plauschen und schieden auf dem Theater. Tonerl und ich fuhren nach Hause, Brunano morgen nach Neustadt zurück.
Band 01 (I.), Seite 65v
18.12.1798
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