Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [4967]

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1811
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Ein angenehmer Tag. Im Burgtheater „Wald bei Hermannstadt“, im Kärntnertor-Theater Brizzis Einnahme, „Achilles“ wieder renoviert; im Theater an der Wien „Abälino“, Mlle. Reimers als Rosamunde. Therese ist sehr übel, schläft nicht, leidet sehr an Kopfschmerzen. Bat Quarin, zu ihr zu kommen. Den ganzen Vormittag beim Grafen, vor Mittag auf die Bastei, mittags mit Jungmann in die Mehlgrube. Nach Mittag zu Haus, Martin zieht mir 2 Eimer Großdorfer ab. Abends mit Mark, Kathi und Wächter ins Kärntnertor-Theater, vorher arbeitete ich anhaltend. Die Tschebulz, Goldmann, Jungmann, Peter besuchten Therese. Die Oper langweilte mich und wurde sehr mittelmäßig gegeben. Die Campi als Briseis sah zum Schrecken aus, die Auernheim als Ippodamia sang wie ein Hund.
Band 07 (VII.), Seite 51v
09.03.1811
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