|
4944
1811
2
14
Sehr stürmisch. Im Burgtheater „Johanna von Montfaucon“, im Kärntnertor-Theater „Waisenhaus“, im Theater an der Wien Stegmayrs Einnahme, zum 1. Mal „Pumpernickel“ 3.Teil „Der Hochzeitstag“, Quodlibet in 3 Akten. Früh zum Grafen, wo ich den ganzen Vormittag bis 2 h war. Therese gab ihre Lektionen. Mittags allein, am Nachmittag hielten Nitschner und Goldmann ihre Schäferstunde. Richart schickte uns Krapfen. Ich arbeitete, ging zu Jungmann, mit Therese, Nitschner und Goldmann ins Theater an der Wien, die Fenikel (?) war neben uns. Das Ganze war sehr schlecht, wurde ausgezischt, und Stegmayer vorgerufen, um ihm zu zischen. Er sprach „Nehmens den Willen fürs Werk, ein Schelm tut mehr als er kann.“.
Band 07 (VII.), Seite 49v
14.02.1811
|