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Kalt, dichter Nebel. Im Burgtheater „Hamlet“, für morgen „Der Alkade von Molorido“, im Kärntnertor-Theater „Dorfbarbier“, „Die beiden Nebenbuhlerinnen“, im Theater an der Wien „Rochus Pumpernickel“. Früh zum Grafen, den ganzen Vormittag mit ihm und der Keglevich beschäftigt. Mittags bei Nitschner, um 1 h fuhr ich mit Therese zum Speisen, Jungmann und Ullmann, die umsonst ohne Vergnügen mitzahlen, sind nicht geladen. Forstmeister Otto, Frau, Nitschner, Frau, Chimani, Ziegelhauser, Pfennigbauer speisten da. Dritte Vorstellung bei Nitschner, „Evakathel“ mit großem Spektakel. Um 3 h fing Sartory mit dem Anziehen der Musik und Komparsen an. Es war sehr voll, alles gelang sehr gut, nur der 4. Akt ging schleppend. Kaffee-Unglück, beide Kannen mit Milch und Kaffee ließ das Mädchen fallen. Um 10 h führte ich Therese nach Hause, dann in die fünfte Redoute, unterhielt mich mit Leuchtl, fand Hölbling, Josephine mit Henriette, Fekete. Um 1 h ganz abgemattet ins Bett.
Band 07 (VII.), Seite 48v
03.02.1811
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