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Trüb, neblig, kalt. Im Burgtheater „Komödie aus dem Stegreif“, „Zeichen der Ehe“, im Kärntnertor-Theater „Betrog[ener] Betrüger“, „Fassbinder“, im Theater an der Wien „Don Juan“. Den ganzen Vormittag beim Grafen, Theaterkasse, zahlte und war vollauf beschäftigt. Bei Richart hörte ich, dass sie Steine in der Niere habe. Therese kam von ihren Lektionen mit heftigem Kopfschmerz nach Haus. Nach Mittag führte ich die Liebisch’schen Schlitten in den Prater, Porzellanfabrik und zur Moser. Abends sprach ich Karilla und Beneke, blieb in Compagnie. Um 9 h ins Bett, Therese lag schon.
Band 07 (VII.), Seite 46v
12.01.1811
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