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Kalt, Nebel. Im Burgtheater „Taubstumme“, „Verräter“, im Kärntnertor-Theater „Ginevra“, Im Theater an der Wien „Rote und weiße Rose“. Früh fuhr ich zu Kornhäusel wegen Badener Haus, zum Langwieder wegen Rooses und Nitschners Grabstein, zum Rottensteiner wegen Ofen setzen, war lange im Hause, Theaterkasse, schrieb an Grafen. Therese gab ihre Lektionen. Mit Ullmann und Jungmann auf die Bastei, trafen Richart, gingen mit ihr. Mittags allein. Reimann schickte mir die Optik, woran vieles gefehlt und abzuändern ist. Ich bat mein gutes Weib, dass sie hinausging, schrieb alle Abänderungen auf. Ich arbeitete zu Haus, schrieb an Grafen. Jeanette war bei uns, welche Peter gesprochen hat. Abends in Kridls, Jungmanns Compagnie ins Theater an der Wien. Die Oper langweilte uns sehr, dann gingen Jungmann und ich ins Kärntnertor-Theater, Therese abzuholen. Wir waren noch eine Stunde auf dem Theater und hörten so manches von Velluti, Siboni und der Fischer.
Band 07 (VII.), Seite 38r
20.10.1810
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