Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [4825]

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1810
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Kalt, heiter. Im Burgtheater „Merope“ nach Voltaire von Gotter, Ägist Mayer von Mannheim. Im Kärntnertor-Theater „Coriolan“ mit Velluti, im Theater an der Wien „Bürgerl[iche] Brüder“. Früh arbeitete ich zu Haus, übergab später die Garderobe von Franz an Carlo. Mittags war Peter unser Gast, nach Mittag fuhren er und ich auf den Hudsthurmer Friedhof, um mit dem Totengräber wegen Grund zu Rooses Stein zu reden. Wir fanden quer über dem Kopf der Roose ein Grab, welches wir zu ebnen und dem Gräber, welcher anstatt Jakob Demuth, der Himmelträger bei St. Stephan war, befahlen, den Grund auszugraben. Sanenz kam nach, fuhr mit uns zum Reimann. Peter lief nach Haus, ich untersuchte und verbesserte manches am Optikkasten. Abends nochmals ins Haus des Grafen, ließ den eisernen Ofen setzen im Kabinette. Dann nach Haus und arbeitete bis 8 h in Kassa-Angelegenheiten. Bei uns waren die Goldmann und Ullmann. Ich ging in Compagnie soupieren zu Maurer.
Band 07 (VII.), Seite 38r
18.10.1810
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