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Heiter. Einen so schönen Herbst gab es noch nie, nur ist der Staub unerträglich. Im Burgtheater „Armand“, im Kärntnertor-Theater „Johanna von Montfaucon““, im Theater an der Wien „Columbus“. Brachte die Loge der Rottensteiner, damit sie mich wegen den Öfen befördern. Früh kam Langwieder, erzählte mir, dass sein Haus beim Steinbruch fertig, die Erbauung vom Fürsten aber abgeschlagen sei, sehr fatal. Später gab ich ihm meine Gedanken wegen Grabstein der Susanna Nitschner und jenen für die Roose an. Arbeitete zu Hause, ging zum Rottensteiner, Richart, in Cleynmanns Predigt, dann auf den Kohlmarkt. Mittags allein mit Brandl, nach Mittag ruhte ich. Da kam die Post von des Grafen Ankunft mit Batthyány und Vinzenz, Jungmann ließ ich bei Therese, ich ging zum Grafen, erwartete ihn vergebens, er fuhr gleich nach Penzing. Dann sprach ich Dorfmeister (?), Arenberg und Huszty (?), welcher nach Preßburg reist. Bei Therese blieb Jungmann, später kam Ullmann, Nigris mit Frau. Therese unterhielt sie mit Schießls Optik.
Band 07 (VII.), Seite 36r
07.10.1810
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